RückBlicke

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RückBlicke

Seit fünf Jahren bin ich geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Ev. Landesverband - Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Damit kehre ich in gewisser Weise wieder zurück zu dem, was mich zum Theologie-Studium bewogen hat: Dass ich sehr gerne mit Menschen zusammenarbeite - und dass es mir besonders viel Freude macht, wenn es um Kinder geht.

Als Jugendlicher war ich Mitarbeiter in der Jungschar und habe im CVJM in Grunbach mitgearbeitet. Musik war schon damals eine anregende Spur in meinem Leben - neben der Posaune habe ich mich mit "neueren Liedern" genauso gerne beschäftigt wie mit der "klassischen Kirchenmusik" an Klavier, Orgel und als Chorleiter.

Theologie habe ich in Heidelberg, Bangalore und Tübingen studiert; in Heidelberg habe ich wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen in der Hochschule für Jüdische Studien und am Psychologischen Institut (z.B. bei Helm Stierlin) mitnehmen können. Wichtige theologische Lehrer waren für mich Wolfgang Huber und Ulrich Duchrow (Systematik), Klaus Berger und Gerd Theißen (NT). Das Semester in Indien öffnete meinen Blick auf die ökumenische Zusammenarbeit und Interreligiosität. Meine Examensarbeit in Tübingen habe ich bei Jürgen Moltmann zum Thema "Status Confessionis" geschrieben. Zugleich nahm ich an der kirchenmusikalischen C-Ausbildung in Heidelberg teil (Orgel und Chorleitung).

Nach dem I. Theologischen Examen war ich ein erstes Jahr bei unseren Kindern zu Hause. Vikar war ich in Rottenburg am Neckar, wo ich auch den Kirchenchor leitete. Seminare "Mit Kindern Glauben lernen" konnte ich in einer Hausarbeit zu diesem Thema vertiefen. Die ökumenische Zusammenarbeit in Rottenburg führte dazu, dass das ökumenische Zusammenleben bei den Eltern, mit denen ich zu diesem Thema sprechen konnte, sich auch in der Arbeit deutlich auswirkte: Nur wenige Elternpaare gehörten zu einer christlichen Konfession.

Nach einer weiteren Familienzeit wurde ich Musikrepetent am Ev. Stift in Tübingen in Stellenteilung mit Martin Winter; Stiftsmusikdirektor war Hans-Peter Braun, Ephorus Prof. Dr. Jüngel.

1998 zogen wir als Familie nach Weil der Stadt, wo wir, meine Frau und ich, die Pfarrstelle zunächst teilten, die ich dann nach einigen Jahren zu 100 % übernahm. Es gelang gut, die Kinder- und Jugendarbeit auszubauen, sodass wir nach einigen Jahren ein örtliches Ev. Jugendwerk in Weil der Stadt gründen konnten. Schwerpunkte waren neben der Gemeinde-, Kinder- und Jugendarbeit die Erwachsenenbildung, Gemeindeberatung und Kinderschutz.

Nach 14 Jahren wurde ich zum Geschäftsführer und Theol. Leiter der Ev. Tagungsstätte Löwenstein gewählt. Das gab mir einerseits die Möglichkeit, mich - neben den geschäftsführenden Aufgaben zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der ETL - theologisch selbst in verschiedenen Bereichen nochmals weiterzubilden und Seminare anzubieten. Auf Inhalte aus diesen Seminaren kann ich auf dieser Website verweisen, ebenso auf Predigten und Andachten, auch aus der Zeit in Weil der Stadt.

Seit 2020 bin ich Geschäftsführer des Ev. Landesverbandes für Kitas, um es etwas verkürzt zu sagen - und wieder geht es grundsätzlich um gute pädagogische Arbeit, zugleich auch darum, wie Kinder zum Glauben finden können - und was das auch für Erwachsene heißt, die sich damit beschäftigen. Ansätze zu pädagogischen und religionspädagogischen Themen finden hier ebenso ihren Platz.

Da ich gerne draußen bin und Rad fahre, konnte ich in meiner Zeit als Gemeindepfarrer Radtouren für Jugendliche anbieten. Ich fotografiere gerne und gebe Fotos weiter wie auch Eindrücke aus Reisen.

Viel Spaß und gute Anregungen auf der Website!

Albrecht Fischer-Braun

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Albrecht Fischer-Braun · 

Der Ölberg an der Walterichskirche in Murrhardt

Der "Ölberg" an der Walterichskirche in Murrhardt - eine Entdeckung am Ostermontag 2025

Die Darstellung ist außen an der Walterichskirche in Murrhardt zu finden. Sie ist wohl nur an wenigen Tagen im Jahr geöffnet.

Hier wird in einem großen Retablo, einem Flügelaltar, die Szene aus Lukas 22 dreidimensional dargestellt. Obwohl sich die Dartellung im Freien befindet, ist der gotische Altar komplett aus Holz gearbeitet.

In der Mitte ist das Gebet von Jesus im Garten Getsemani zu sehen - links oben steigt, klein, aber deutlich hervorgehoben, eine Gestalt über einen Zaun, die für den Satan steht. Er ist als Soldat "verkleidet".

Um das gesamte Bild zu sehen, klicken Sie bitte in das Foto.

Rechts deutet sich die Verhaftung von Jesus an. Judas, in gelber Kleidung gezeigt und durch einen großen Geldbeutel erkennbar, wird hier von einem Scharfrichter begleitet, der durch Strick und Beil zu erkennen ist.

Jesus wird von drei schlafenden Aposteln begleitet: Vorne liegt Petrus, der vor sich ein Schwert in der Hand hält. Links neben ihm schläft sitzend wohl Jakobus, der in der Darstellung seines Gesichts, seiner Frisus und seines Gewandes Jesus entspricht (auch, wenn er noch ein grün-rot-gelbes Tuch über dem braunen Stoff trägt). Am rechten Bildrand ist Johannes zu sehen mit blonden Locken.

Neben dem betenden Jesus im linken Drittel, dessen Auge sich am "Satan" vorbei auf den Engel mit dem Kelch des Leidens richtet, werden zwei Drittel der Darstellung von den Kriegsknechten dominiert, die vorne dreidimensional dargestellt sind und die nach hinten, im Hintergrund, als Gemälde fortgesetzt werden, damit die Schar der Kriegsknechte bedrängend und dominierend wirkt.

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